Aktuelles News

Interviewpartner*innen für eine sexualwissenschaftliche Studie zum Thema „(BD)SM-Lebensweisen am Beispiel von Berlin“ gesucht

Liebe*r Interessierte*r,

als Studierende der Hochschule Merseburg im Studiengang Angewandte Sexualwissenschaft (M.A.) sind wir, Verena Eder und Albert Schlenkrich, im Rahmen des Verfassens unserer Master-Thesis auf der Suche nach Interviewpartner*innen im Alter ab 18 Jahren mit unterschiedlichen sexuellen Orientierungen. Dieser Aufruf richtet sich also auch explizit an Menschen mit nicht-heterosexuellen Begehrensweisen (homosexuell / lesbisch / schwul / bisexuell / pansexuell etc.).

– BD(SM)** spielt im Ausleben deiner / Ihrer Sexualität oder in deinem / Ihrem Leben im Allgemeinen eine nicht unwesentliche Rolle?
– Du würdest / Sie würden vielleicht auch sagen, dass (BD)SM einen Teil deiner / Ihrer Identität oder Persönlichkeit ausmacht?
– Du wohnst / Sie wohnen in Berlin oder haben dort für einen Zeitraum von mindestens einem Jahr gelebt und in dieser Zeit (BD)SM-Erfahrungen gesammelt?
– Du hast / Sie haben Lust über deine / Ihre persönlichen Erfahrungen mit (BD)SM im Rahmen eines ca. 1- bis 1,5-stündigen Interviews zu sprechen?
– Du kannst / Sie können sich vorstellen über Erlebtes zu berichten, im Besonderen über das Aufspüren und Kennenlernen eigener (BD)SM-Vorlieben sowie den Umgang damit in deinem / Ihrem sozialen Umfeld?

Wenn du / Wenn Sie diese Fragen mit (eher) ja beantworten kannst / können, würden wir uns freuen, wenn wir dich / Sie für die Teilnahme an unserer Studie gewinnen können.
Die Durchführung der Interviews ist derzeit für den Zeitraum von April bis August 2022 angedacht. Da wir im Rahmen der Studie die Interviewpartner*innen nach bestimmten Kriterien auswählen, möchten wir dich / Sie bitten, den hinter dem QR-Code verlinkten Online-Fragebogen im Vorfeld bis zum 28.02.2022 auszufüllen. Das Ausfüllen wird ca. 5 – 10 Minuten Zeit in Anspruch nehmen.

Hier geht´s zum weiter!

Bedauerlicherweise können wir dir / Ihnen keine Aufwandsentschädigung für die Teilnahme an der Studie zahlen, weil uns hierfür keine Mittel von unserer Hochschule zur Verfügung gestellt werden. Wir sind jedoch bemüht den Aufwand für dich / Sie möglichst gering zu halten (z.B. durch kurze Fahrtwege).
Interviews können persönlich, telefonisch oder per Video-Telefonie geführt werden. Das in den Interviews gewonnene Datenmaterial wird vertraulich behandelt und anonymisiert, sodass ein Rückschluss auf die eigene Person unmöglich wird.

Beste Grüße
Verena Eder (verena.eder@stud.hs-merseburg.de) & Albert Schlenkrich (albert.schlenkrich@stud.hs-merseburg.de)

**Wir verwenden die Bezeichnung (BD)SM als ein weites Feld von freiwillig, konsensual und eigenverantwortlich gewählten, sexuellen Praxen sowie Lebensweisen im Allgemeinen, im Rahmen dessen die Beteiligten durch Bewegungseinschränkung, das Ausüben von Dominanz sowie Submission und/oder das Ertragen oder Zufügen von Schmerz (sexuelle) Erregung, Lust und/oder Genugtuung erleben. Die Art und Weise der Umsetzung der Prinzipien Freiwilligkeit, Konsens sowie Eigenverantwortlichkeit kann hierbei variieren. Die Einschätzung, ob das eigene (sexuelle) Erleben als (BD)SM beschrieben werden kann, obliegt jeder Person selbst.

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Podcast der PKV

Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt anerkennen und pflegen – der aktuelle Podcast der PKV ist da!

Der aktuelle Podcast der Reihe wohl befinden GESUNDE GESELLSCHAFT GESTALTEN  beschäftigt sich mit dem Thema LSBTI* in der Pflege und wie das Qualitätssiegel Lebensort Vielfalt® – ein Programm zur diversitätssensiblen Gesundheitsförderung – dazu beiträgt, Pflegeeinrichtungen zu sensibilisieren.

Der Podcast ist verfügbar auf: Spotify, Deezer, Podimo, Amazon, Audio Now, Apple Podcasts und Google Podcasts

 

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E-Learning-Einheiten

Je nach dem, welches Schulungsangebot Sie besuchen, erhalten Sie folgende Fortbildungspunkte:
E-Learning-Einheiten
Durch das Nutzen unserer kostenlosen E-Learning Einheiten erhalten Sie automatisch Fortbildungspunkte.
3 Fortbildungspunkte werden vergeben für die Module I und II zu „LSBTI*-sensible Pflege“.
2 Fortbildungspunkte werden vergeben für die Module I und II zu „HIV in der Pflege“.
Hier erhalten Sie mehr Informationen zu unseren E-Learning Angeboten.

Digitale Reflexionsrunden
Wenn Sie das durch die E-Learnings erworbene Wissen weiter vertiefen möchten, haben Sie die Möglichkeit, zusätzlich eine digitale Reflexion zu buchen.
3 Fortbildungspunkte werden für den Besuch einer digitalen Reflexion vergeben. Diese Fortbildungspunkte erhalten Sie zusätzlich zu den Punkten, die Sie durch den Besuch unserer E-Learnings erwerben.
Um unsere E-Learnings für den Erwerb des „Qualitätssiegel Lebensort Vielfalt®“ nutzen zu können, sind digitale Reflexionsrunden verpflichtend.

Analoge Schulungen
(Mindestens) 4 Fortbildungspunkte werden für den Besuch einer analogen Schulung vergeben.
Hinweis: Die Fortbildungspunkte orientieren sich an der Anzahl der gebuchten Unterrichtseinheiten und können dementsprechend variieren. Sollten Sie Schulungen buchen, welche mehr als 4 Unterrichtseinheiten umfassen, erhalten Sie dementsprechend auch mehr Punkte.

Wenn Sie eine analoge Schulung oder eine digitale Reflexion buchen wollen, bedenken Sie bitte, dass wir diese Angebote 4 Wochen im Voraus anmelden müssen, um Fortbildungspunkte vergeben zu können.

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Studie zur Psychische Gesundheit von deutschsprachigen LGBTIQA*-Personen

WIR UNTERSTÜTZEN DIESEN AUFRUF ZUR STUDIE:

Hallo und vielen Dank für Ihr Interesse an unserer Studie!

Wir sind ein Team aus Wissenschaftler*innen und Student*innen der Universität Witten/Herdecke. Im Folgenden möchten wir Ihnen den Hintergrund unserer Studie vorstellen:

Psychische Gesundheit trägt maßgeblich zur Lebensqualität von uns Menschen bei.

Im deutschsprachigen Raum gibt es aber kaum aktuelle Erkenntnisse zur psychischen Gesundheit von Personen aus der LGBTIQA*-Community. Dies möchten wir mit Ihrer Unterstützung ändern! Ziel der Studie ist es ein breites Spektrum psychischer Gesundheit von LGBTIQA*-Personen zu erfassen. Außerdem möchten wir Ressourcen und unterstützende Aspekte sowie Belastungsfaktoren im Leben von LGBTIQA*-Personen herausfinden.

Sie können an der Studie teilnehmen:

  • Wenn Sie in Deutschland, Österreich oder der Schweiz leben
  • Wenn Sie sich als LGBTIQA* identifizieren (Wir benutzen diese Abkürzung zur Vereinfachung. Auch wenn Sie sich bei dieser Abkürzung nicht angesprochen fühlen, würden wir uns über Ihre Teilnahme freuen!)
  • Wenn Sie mindestens 16 Jahre alt sind
  • Wenn Sie fließend Deutsch sprechen

Die Online-Umfrage dauert ca. 30 Minuten. Sie erreichen die Umfrage direkt über den QR-Code im angehangenen Flyer oder über den folgenden Link:

https://limesurvey.uni-wh.de/index.php/115793?lang=de

Bei Fragen zur Studie können Sie sich direkt an uns wenden: lgbtiqa@uni-wh.de

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

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Kandidat*innen für die verschiedenen bezirklichen Senior*innenvertretungen

Aufruf der Sozialsenatorin Katja Kipping zu Seniorenvertretungswahl: https://youtu.be/HxBVttu5eHI

 

Lernen Sie die LSBTI* Kandidat*innen für die verschiedenen bezirklichen Senior*innenvertretungen kennen!

Es gibt ca. 80 Tausend ältere Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans* und Inter* in Berlin. Trotzdem sind die Wünsche, Bedarfe und Bedürfnisse der älteren LSBTI*-Community auf senior*innen-politischer Ebene unterrepräsentiert.
Es wird Zeit, dies zu ändern. Machen Sie die Anliegen der älteren Schwulen, Lesben, Bisexuellen, Trans* und Inter* von Berlin bei den nächsten Wahlen der bezirklichen Senior*in sichtbar!
Die Fachstelle LSBTI*, Altern und Pflege hat drei LSBTI* Kandidat*innen zu den Wahlen der bezirklichen Senior*innenvertretung begleitet. Diese Kandidat*innen möchten sich Ihnen vorstellen:

Pandemiebeding fällt die persönliche Vorstellung in einigen Bezirken  aus.  Interessenten sollten am besten vorher nochmal bei den Bezirksämtern nachfragen sollten (hier: https://xn--60-wka.berlin/index.php?ka=35&ska=130 Die Ansprechpartner*innen in den Bezirken).
Einige Bezirken filmen daher Videos zur Kandidat*innen Vorstellung, sollten diese im Internet bereitgestellt werden, gibt die Fachstelle LSBTI*, Altern und Pflege diese bekannt.

Jörg_Brückner_für_Charlottenburg-Wilmersdorf
Nora_Eckert_für_Steglitz-Zehlendorf
Angelika_Francis_Hölzlsauer_für_Tempelhof-Schöneberg

Es kann sein, dass noch weitere Kandidat*innen lesbisch, schwul, bisexuell, trans* oder inter* sind. Hier werden die Kandidat*innen vorgestellt, welche sich der Fachstelle LSBTI*, Altern und Pflege gegenüber sichtbar gemacht haben.
Für mehr Informationen zu den Wahlen und den weiteren Kandidat*innen klicken Sie hier: https://schwulenberatungberlin.de/wp-content/uploads/2022/01/Informationen_zur_Wahl_der_bezirklichen_Senior_innen_Vertretung-2.pdf

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Gesprächsgruppe für queere Geflüchtete

Du bist lesbisch, schwul, bisexuell, trans*, inter* oder queer und hast Fluchterfahrung?
Du musstest mit großen Veränderungen klarkommen und fühlst dich überfordert mit der neuen Lebenssituation (Wohnen, Sprache, Freund*innen)
und der Community hier? Du denkst über deine Sexualität nach und bist vielleicht mitten in einem Coming Out oder einer Transition?

Du bist manchmal traurig oder allein und möchtest mit anderen darüber sprechen? Viele Menschen fühlen sich so und das ist normal!

Darüber reden kann helfen. Komm in unsere Gruppe!

Hier kannst du dich austauschen, voneinander lernen oder Leute kennenlernen.
Alles, was in der Gruppe besprochen wird, bleibt in der Gruppe.

Die Gruppe ist auf Deutsch (auch Anfänger*innen sind willkommen).

Kuchus (Wilhelmstraße 115, 10963 Berlin)
Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat von
12:00 bis 13:30 Uhr

Die nächsten Termine sind:
25.01., 08.02., 22.02., 22.03., 12.04., 26.04.
Du kannst jederzeit dazukommen.

Geleitet von zwei Psycholog*innen: Can und Danijela Bitte anmelden per E-Mail unter refugees@sbberlin.info

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Vernetzungstreffen Wohnprojekt Südkreuz für lesbische Frauen

Einladung:

Datum: 15.12.2021
Zeit: 18:00 – 19:30 Uhr
Ort: Videokonferenz

Der Lebensort Vielfalt steht als sichtbares Zeichen für Toleranz, Akzeptanz und Integration. Hier sollen neben älteren und jüngeren schwule, bisexuelle, trans* und inter* Menschen auch lesbische Frauen (LSBTI*) ein sicheres Zuhause finden können.

Geprägt von dem zentralen Wunsch der älteren Menschen unter ihnen, Einsamkeit zu überwinden und gleichermaßen eine Möglichkeit des Rückzugs zu haben, entsteht Wohnraum über die Grenzen von Generationen hinweg, der von nachbarschaftlichem Miteinander geprägt sein soll. So soll durch den Beitrag aller dort ein lebendiges Haus entstehen, in dem Menschen zusammenleben, arbeiten und sich wohl fühlen.

 

  • Aber wer können diese Menschen sein und was wäre ihr Beitrag, damit nachbarschaftliche und freundschaftliche Bindungen untereinander entstehen können, damit bei gemeinsamen Begegnungen der Generationen und Kulturen sowie bei Problemen und Erkrankung tatsächlich verlässlich unterstützt wird?
  • Wie stellt ihr euch als lesbische Frauen* dieses Zusammenleben im Lebensort Vielfalt vor?
  • Welche Fragen und Anregungen habt ihr für die weitere konzeptionelle Ausgestaltung des Wohnprojektes in der Schöneberger Linse?
  • Was braucht es, damit ihr euch wohl und sicher fühlen könnt?

 

Während noch längst nicht entschieden ist, wer die neuen Nachbar*innen sein werden und wir konkrete Fragen zum Wohnprojekt selbst inhaltlich an Dieter Schmidt vom Netzwerk Anders Altern weiterleiten können, möchten wir als Fachstelle LSBTI*, Altern & Pflege mit unserem digitalen Vorab-Angebot potentiell am Zusammenwohnen im Lebensort Vielfalt interessierten lesbischen Frauen* einen Raum bieten, um sich kennenzulernen, auszutauschen, Fragen ebenso aufzuwerfen wie Ideen und Anregungen.

Lasst uns mit euren Beiträgen gemeinsam Zukunft für das Wohnprojekt Lebensort Vielfalt mitgestalten!

 

Den Zoom-Link zur Teilnahme senden wir dir nach einer Anmeldung per Mail zu.

 

Wer Interesse hat, meldet sich bitte telefonisch oder per E-Mail bei:

Ihre Ansprechpartnerinnen:

Eva Obernauer (e.obernauer@schwulenberatungberlin.de)

Tel. 030 – 44 66 88 125

 

Hast du Fragen, dann zögere nicht uns zu kontaktieren!

 

Wir freuen uns auf euch alle!

 

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Welt-Aids-Tag: Berlin ermöglicht Zugang zur HIV-Versorgung für Nichtversicherte

Pressemitteilung  30.11.2021

Berlin ermöglicht den Zugang zur HIV-Versorgung für Nichtversicherte und macht damit einen weiteren Schritt hin zur Erreichung des Zieles, die Aids-Epidemie bis 2030 zu beenden.

Zum Welt-Aids-Tag am 1.12.2021 startet die Kooperation zwischen Checkpoint BLN und der Clearingstelle für nicht krankenversicherte Menschen. Dadurch wird es auch in Berlin möglich, HIV-positiven Menschen ohne Krankenversicherung bzw. mit ungeklärtem Versicherungsstatus eine HIV-Therapie anzubieten.

Der Checkpoint BLN ist ein Kooperationsprojekt der Schwulenberatung Berlin gGmbH, Berliner Aids-Hilfe e.V. und der Deutschen Arbeitsgemeinschaft niedergelassener Ärzte in der Versorgung HIV-Infizierter e. V. Er bietet am Hermannplatz in Neukölln seit 2018 Testmöglichkeiten zu HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen für schwule und bisexuelle Männer sowie trans* und inter* Personen und ihren Sexpartner:innen an. Die von der Berliner Stadtmission 2018 gegründete Clearingstelle für nicht krankenversicherte Menschen bietet Beratung und Kostenübernahme für Menschen ohne ausreichenden Krankenversicherungsschutz an.

Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci erklärt: „Ein Berlin ohne Aids ist möglich! Schritt für Schritt kommen wir diesem Ziel näher. Zum erfolgreichen niedrigschwelligen Testangebot des Checkpoint BLN kommt heute ein weiterer essenzieller Baustein hinzu: Die unbürokratische Versorgung von Menschen ohne ausreichenden Krankenversicherungsschutz. Jede/-r soll in Berlin nach der Diagnose einer HIV-Infektion wissen, wie es weitergeht!“

Bereits während der Pandemie hat der Checkpoint BLN begonnen, die Medikamentenabgabe an HIV-positive Menschen ohne Zugang zur medizinischen Versorgung zu sichern, bei denen eine Therapieunterbrechung aufgrund der Corona Restriktionen drohte.  Dazu erklärt Christoph Weber, medizinischer Leiter des Checkpoint BLN: „In dieser Zeit konnten wir für ca. 40 HIV-positive Männer, Frauen und Trans*Personen, die durch die Coronapandemie von der Versorgung abgeschnitten waren, die Therapieweiterführung garantieren.“

Mit der neuen Kooperation werden nun Kompetenzen beider Projekte zusammengeführt und Synergien genutzt. Martin Zwick, Vorstand der Berliner Stadtmission, führt aus: „Die Kooperation mit dem Checkpoint BLN bedeutet eine starke Verbesserung für die zeitnahe Versorgung von Unversicherten. Wir freuen uns sehr, dass nun auch das Team des Checkpoint BLN ein ausführliches Clearing durchführen kann.“

Erfreulicherweise kann damit der Zugang zu einer adäquaten HIV-Therapie mehr Menschen, die mit einer HIV-Infektion in Berlin leben, angeboten werden. Darüber hinaus wird durch die Vereinbarung auch die unbürokratische Behandlung von sexuell übertragbaren Infektionen für Syphilis, Chlamydien- und Gonokokkeninfektion für Menschen ohne bzw. mit nicht ausreichendem Versicherungsschutz möglich.

Marcel de Groot, Geschäftsführer der Schwulenberatung Berlin betont: „Künftig findet vor Ort im Checkpoint BLN ein initiales Clearing bezüglich der Kostenübernahme statt, um frühzeitig die Behandlung von HIV-Infektionen und sexuell übertragbaren Infektionen direkt im Checkpoint BLN einleiten zu können.“ Dadurch verkürzt sich die Zeit zwischen Diagnose und Therapie für HIV und sexuell übertragbare Infektionen und die Infektionsketten können unterbrochen werden. HIV-positive Patient:innen werden  zur weiteren Abklärung ihres Versicherungsstatus, Überführung in die hausärztliche Versorgung und ggf. Vermittlung in die Regelversorgung innerhalb von drei Monaten nach Therapiestart im Checkpoint BLN  an die Clearingstelle weitergeleitet.

Jacques Kohl, psychosozialer Leiter des Checkpoint BLN ergänzt: „Besonders erfreulich ist, dass die Kooperationsvereinbarung neben der frühen Möglichkeit einer Einleitung der HIV-Therapie auch die Vergabe einer Post-Expositionsprophylaxe (PEP) für nicht oder nicht ausreichend Versicherte beinhaltet.“ Die PEP ist eine vierwöchige Behandlung mit HIV-Medikamenten, mit der die Übertragung des HI-Virus verhindert werden kann, wenn eine Therapieeinleitung bis zu 72 Stunden nach einem Risikokontakt erfolgt.

Melanie Kühnemann-Grunow, Vorstand der Berliner Aids-Hilfe e.V. fasst zusammen: „Durch die nun unterzeichnete Kooperationsvereinbarung mit der Clearingstelle haben wir ein wichtiges Ziel in der Versorgung unversicherter HIV-positiver Menschen in Berlin erreicht. Die zeitnahe medizinische Versorgung verhindert gerade bei einer Infektion mit HIV, dass sich schwere Begleiterkrankungen etablieren können. Wir danken allen an dem Prozess Beteiligen für ihr lösungsorientiertet Handeln zum Wohle der Menschen in Berlin.“

Kontakt:

Christoph Weber 
FA Innere Medizin, Infektiologe, MCTM   
Med. Leitung des Checkpoint BLN
email: c.weber@checkpoint-bln.de
mobil: 0178-4479595

Jacques Kohl
Psychologe & Syst. Therapeut
Psychosoziale Leitung des Checkpoint BLN
emaill: j.kohl@checkpoint-bln.de
mobil: 0157 596 09 596

Hier die komplette Pressemitteilung zum download!

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Fachtag Diversitätssensible Gesundheitsförderung in der Pflege

EINLADUNG

Datum: 14.12.2021
Zeit: 10:00-13:00 Uhr
Ort: Videokonferenz

„Jeder hilfe- und pflegebedürftige Mensch hat das Recht auf eine an seinem persönlichen Bedarf ausgerichtete, gesundheitsfördernde und qualifizierte Pflege, Betreuung und Behandlung.“

Artikel 4 der Pflegecharta betont das Recht auf eine personenzentrierte Pflege für alle Menschen. Doch welche Bedarfe haben Menschen mit Migrationsbiographien und was ist zu beachten bei einem professionellen pflegerischen Umgang mit LSBTI* (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans* und Inter*)? Vor allem aber, wie kann in der Praxis eine gute pflegerische Versorgung umgesetzt werden, so dass Inklusion nicht nur ein leeres Schlagwort bleibt und allen Teilhabe ermöglicht wird?

Auf diese Fragen möchten wir auf unserem digitalen Fachtag „Diversitätssensible Gesundheitsförderung in der Pflege“ ganz praktische Antworten finden. Lernen Sie unterschiedliche Qualifizierungsprojekte kennen, und erfahren Sie von Best-Practice Beispielen, wie es gelingen kann, unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden.

 

Programm:

  • Begrüßung Dr. Marco Pulver (Leiter Qualitätssiegel Lebensort Vielfalt®, Fachstelle LSBTI*, Altern und Pflege)
  • Die eLearning-Plattform Vielfalt Pflegen stellt sich vor
  • Modellprojekt der AWO „Queer im Alter“ – Öffnung der Altenhilfe-Einrichtungen für LSBTIQ*
  • Qualitätssiegel Lebensort Vielfalt®: Ein Zertifizierungsprogramm zur diversitätssensiblen Gesundheitsförderung von LSBTI*
  • Münchenstift: Diversitätssensible Pflege in der Praxis
  • Austausch und Vernetzung
  • Abschluss

 

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos und wird in Deutsche Gebärdensprache übersetzt. Bitte melden Sie sich über folgenden Link zu der Veranstaltung bis zum 10.12.2021 an:

https://app.guestoo.de/public/event/e2ed2d72-1763-4bb4-b733-0bdf251eae66

Den Zoom-Link zur Teilnahme erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung per Mail.

Haben Sie Fragen, dann zögern Sie nicht uns zu kontaktieren!

 

Ihre Ansprechpartnerin:

Eva Obernauer (e.obernauer@schwulenberatungberlin.de)
Tel. 030 – 44 66 88 125

Wir freuen uns auf Sie!