
ANTIDISKRIMINIERUNG
Du hast eine Diskriminierung erlebt oder befürchtest sie? Du möchtest darüber sprechen und Unterstützung bekommen?
StandUp, unsere Antidiskriminierungsstelle, berät und unterstützt dich im Diskriminierungsfall – ob am Arbeitsplatz, in Behörden oder dem Gesundheitswesen, in Schule, Uni oder Nachbarschaft, am Wohnungsmarkt o. a.
Kostenlos und parteilich, für schwule und bisexuelle Männer, trans* und inter* Menschen.
Beratung
Im persönlichen Gespräch klären wir deine Bedürfnisse und du erhältst einen Überblick über Möglichkeiten, mit der Diskriminierung umzugehen. Gemeinsam überlegen wir, welche Strategien in Frage kommen und deinen Wünschen entsprechen. Wir können dir rechtliche Informationen geben, dich zur Polizei begleiten, Stellungnahmen verfassen, Gespräche mit der Stelle führen, die dich benachteiligt hat und Anwält*innen vermitteln. Du kannst Konter gegen Diskriminierung ausprobieren. Wo es passt, binden wir weitere Stellen mit ein, z. B. die Ärztekammer, die Deutsche Aidshilfe, Datenschutz- oder Patient*innenbeauftragte.
Hast du als schwuler oder bisexueller Mann oder als trans* oder intergeschlechtlicher Mensch oder Mensch mit HIV/Aids Diskriminierung erlebt? Hast du rassistische Diskriminierung oder Altersdiskriminierung erlebt? Oder wurdest du auf Grund deiner Religion, einer körperlichen oder psychischen Beeinträchtigung oder deines sozialen Status diskriminiert? Wir halten zu dir und beraten dich parteilich.
Wir beraten in Deutsch, Leichter Sprache, Englisch, Französisch und Spanisch. Zusammen mit unseren Sorachmittler*innen auch in Arabisch, Farsi und Russisch. Weitere Sprachen auf Anfrage.
Kontakt
Du interessierst dich für eine Beratung bei StandUp? Dann rufe an oder schreibe eine Email an Leo Yannick Wild, Tel. (030) 44 66 88 111, Mail l.wild@schwulenberatungberlin.de
Veröffentlichungen
StandUp hat einige Materialien erstellt, die über die Beratung hinaus nützliche Informationen bieten:
Unsere "Rezepte gegen Diskriminierung im Gesundheitswesen" unterstützen LSBTI* dabei, möglichst diskrimierungsarm gesundheitlich versorgt zu werden. Ergänzend zu den "Rezepten" sind einige Begleithefte erschienen, z. B. auf arabisch, farsi und russisch Informationen für geflüchtete LSBTI*. Demnächst erscheint ein weiteres Begleitheft zu Psychiatrie und Therapie. Die Reihe wird in 2023 fortgesetzt mit zwei Begleitheften zu Neurodiversität und Lookismus.
Wie sensibel und gesundheitsfördernd LSBTIQ* Patient*innen versorgen? Dafür haben wir den "Ratgeber für Ärzt*innen - LSBTI* in Ihrer Praxis" veröffentlicht, eine Handreichung mit Anregungen für den diskriminierungssensiblen Umgang.
In der Broschüre „Wo werde ich eigentlich nicht diskriminiert?“ werden die Ergebnisse unser Online-Umfrage inkl. qualitativer Interviews in Kürze dargestellt. Den gesamten Studienbericht „Diskriminierung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans*, Inter* und Queers* (LSBTIQ*) im Gesundheitswesen in Berlin“ findet ihr hier.
Wer gehört eigentlich zum Gesundheitswesen? Wie hängen die einzelnen Akteur*innen zusammen? Unsere Übersicht soll helfen, das Gesundheitswesen ein bisschen besser zu verstehen. Genauere Erläuterungen zu den einzelnen Akteur*innen findet sich hier.
Fact Sheet: Diskriminierung von trans* Menschen im Gesundheitssystem in Berlin
Hier geht es zu unserem Flyer in deutscher Sprache, und hier zum Flyer zweisprachig arabisch/farsi.
Netzwerk gegen Diskriminierung
Netzwerk gegen Diskriminierung
StandUp koordiniert das Berliner LSBTIQ*-Antidiskriminierungsnetzwerk, gefördert durch die Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung in der Senatsverwaltung für Justiz, Vielfalt und Antidiskriminierung, an dem auch die Lesbenberatung / LesMigraS, der Sonntags-Club sowie der LSVD Berlin-Brandenburg (mit dem Regenbogenfamilienzentrum und Miles) beteiligt sind.

Newsletter