Aktuelles Stellungnahmen

CSD 2022 – Rechtsextreme Symbole

Auch wir als Schwulenberatung Berlin sind entsetzt, dass wir, am 44. Berliner CSD mit einzelnen Securitymitarbeitern mit rechtsextremen Symbolen konfrontiert worden sind.
Wir feierten als Teil der LSBTI*-Community in ihrer ganzen Vielfalt und niemandem von uns und allen Gästen des CSD sind solche Symboliken und Haltungen zumutbar.

Wir haben umgehend reagiert, als bekannt wurde sind, dass ein Security Mitarbeiter ein Tattoo mit Nazisymbolik trägt. Die von uns beauftragte Sicherheitsfirma kennen wir als sehr zuverlässig und seriös. Für diesen Auftrag hat sie eine weitere Sicherheitsfirma als Drittfirma beauftragt. Deren Personal kannten sie nach eigener Aussage nicht.

Die von uns beauftragte Sicherheitsfirma wurde, als uns der Vorfall gemeldet wurde, umgehend informiert. Sie hat ihr Bedauern geäußert, sich entschuldigt und eine Ablöse geschickt. Als Sofortmaßnahme wurde die Abdeckung des Tattoos angeordnet, da er bis zum Eintreffen der Ablöse wegen der benötigten Mindestanzahl an Security nicht abgezogen werden durfte. Trotz dieser umgehend von uns eingeleiteten Schritte erreichte die Ablöse nicht mehr rechtzeitig den CSD, da es zu voll war.

Für die Zukunft werden wir entsprechende Maßnahmen ergreifen, um eine entsprechende erhebliche Störungen auszuschließen.

Rechtsextreme Symbolen und Haltungen haben nicht nur auf den CSD, sie haben auch bei uns als Schwulenberatung Berlin nichts zu suchen.

 

Nachtrag:
In der Zwischenzeit haben wir Strafanzeige gegen den Mitarbeiter gestellt.