
Lebensort Vielfalt am Südkreuz
Hier findest du aktuelle Informationen über den Lebensort Vielfalt am Südkreuz und kannst auch die Baufortschritte sehen.
Was entsteht
Es entstehen:
• 69 Wohnungen: 1-4 Zimmer (33 davon gefördert = geringe Miete)
• Gemeinschaftsräume
• Pflege-Wohngemeinschaft mit 8 Plätzen
• Therapeutische Wohngemeinschaften mit 10 Plätzen
• Beschäftigungstagesstätte
• Gastronomie und Kiezraum
• Kindertagesstätte für 45 Kinder
• Büro- und Beratungsräume für die Schwulenberatung Berlin
Unser Ziel:
• Mehrgenerationhaus für homo-, bi-, trans-, und intersexuelle (LSBTI*)
• Verbesserung der Infrastruktur von LSBTI*
• Einen Ort schaffen ohne Angst vor Ausgrenzung aufgrund der sexuellen oder geschlechtlichen Identität
• Zusammenleben gemeinsam gestalten - mit den künftigen Bewohner*innen
• Offenes Haus für den Kiez
Der Lebensort Vielfalt steht als sichtbares Zeichen für Toleranz, Akzeptanz und Integration. Hier sollen ältere und jüngere Schwule, Lesben, Bi, Trans* und Inter* Menschen (LSBTI*) in 69 Wohnungen zusammenleben. Es wird eine Wohngemeinschaft geben, in der pflegebedürftige Menschen 24 Stunden pro Tag versorgt werden. Darüber hinaus wird es zwei therapeutische Wohngemeinschaften für insgesamt 10 Menschen geben, die wegen psychischer Beeinträchtigungen durch die Schwulenberatung Berlin unterstützt werden. Im Erdgeschoss gibt es eine Beschäftigungstagesstätte für Menschen mit Beeinträchtigungen. Es gibt eine KiTa mit Platz für 45 Kinder. Die Schwulenberatung Berlin hat dort ihren Hauptsitz und Mitarbeitende werden dort arbeiten.
Der zentrale Wunsch älterer schwuler Männer, lesbischer Frauen, Trans* und Inter* ist die Überwindung der Einsamkeit durch ein Wohnen in gelebter Nachbarschaft mit jüngeren und älteren Menschen, die gemeinsam eine Art Wahlfamilie oder Freundeskreise bilden und sich bei Problemen helfen. Gleichzeitig wird von den Älteren die Möglichkeit des Rückzugs in die eigene Wohnung als besonders wichtig erachtet.
Im Haus soll nachbarschaftliches Miteinander unterstützt werden. Es gibt einen großen Gemeinschaftsraum im 3. OG, gemeinsame Dachterrassen und einen Garten. Wie wir aus Erfahrung im Lebensort Vielfalt in Charlottenburg wissen, entstehen so über die ehrenamtlichen oder professionellen Strukturen tatsächlich engere nachbarschaftliche und freundschaftliche Bindungen, die sich auch und gerade im Falle von Krankheit bewähren.
Der Lebensort Vielfalt am Südkreuz setzt auf die Begegnung der Generationen und Kulturen. Dazu gibt es u.a. im Haus ein Kiezzentrum und ein Café-Restaurant für alle, die im Kiez leben. Mit den Nachbarn Gewobag, der Baugenossenschaft „Blaue Insel“ und den privaten Baugruppen „Ausbauhaus“ und „Holzhaus“ haben wir jetzt schon Kontakte. Zusammen mit ihnen soll ein lebendiger Wohnblock mit gemeinsamem Innenhof entstehen.
Die Schwulenberatung Berlin ist Initiatorin und Betreiberin des Hauses, sie unterstützt die Strukturen und ist Ansprechpartnerin bei vielen Fragen. Das Haus kann aber nur funktionieren, wenn alle die dort leben und arbeiten auch ihren Beitrag leisten und es so zu einem Zuhause für alle machen. So soll ein lebendiges Haus entstehen in dem Menschen zusammenleben, arbeiten und sich wohl fühlen.
Die Bauzeit ist von September 2020 bis Dezember 2022 geplant
Anmeldungen und Grundrisse der Wohnungen
Du hast Interesse in unserem Lebensort Vielfalt am Südkreuz zu wohnen?
Dann kannst du hier den Fragebogen ausfüllen.
Die Grundrisse der Wohnungen und die voraussichtliche Miete findest du hier.
Kita
Ab voraussichtlich Januar 2023 eröffnet der Lebensort Vielfalt am Südkreuz. Auch zwei Kindertagesstätten für 90 Kinder werden öffnen.
In erster Linie wollen wir allen Kindern ein unbeschwertes und angenehmes Umfeld bieten: Hier sollen sie gemeinsam spielen, essen und mit Respekt für Mensch und Natur aufwachsen. Darüber hinaus möchten wir, dass die Kinder andere Lebensweisen und -welten kennenlernen. Erzieherinnen und Erzieher, die selbst LSBTI* sind, werden hier als selbstverständlicher Teil der Kitas und somit der Gesellschaft wahrgenommen.
Mehr dazu hier.
Architekten
Die Architekten vom Lebensort Vielfalt am Südkreuz sind roedig . schop architekten.
Sie haben bereits den Lebensort Vielfalt in der Niebuhrstraße zum leben gebracht.
Baufortschritte
September 2021 - Erdgeschoss steht und die erste Etage wird gebaut.






Juni 2021 - Die ersten Böden und Wände sind errichtet.







September 2020 - Erster Spatenstich u.a. mit dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Michael Müller








Kontakt
Wohnen
Du hast weitere Fragen? Dann schreib uns an lov@schwulenberatungberlin.de
Kindertagesstätte
Du suchst einen Kindertagesstättenplatz für dein Kind?
Dann schreib eine E-Mail an kita@schwulenberatungberlin.de
Spenden
Für die Ausstattungen der Pflegewohngemeinschaft benötigen wir für die Ausstattung der Gemeinschaftsräume noch Spenden.
Da diese besondere Bedingungen erfüllen müssen, bitten wir von gebrauchten Möbeln abzusehen.
Hier geht es zum Spendenformular.
FAQ
Es gibt Außenrollos für die Wohnungen, die am meisten Sonnenlicht abbekommen werden.
Jede Wohnung verfügt über einen Balkon oder eine Terrasse. Die Balkone auf der Straßenseite sind mit wenigen Ausnahmen verglast, die Verglasung kann aber geöffnet werden.
Februar 2022
Infoveranstaltung und Angabe Wohnungswunsch
März 2022
Sammeln der Wohnungswünsche
April/Mai 2022
erste Auswahl und Benachrichtigung der Interessierten, alle anderen auf der Warteliste werden auch benachrichtigt
Juni/Juli 2022
1. Treffen der Interessierten
August/September 2022
2. Treffen der Interessierten
Oktober 2022
Erstellen Mietangebote
Oktober/ November 2022
3. Treffen der Interessierten
Oktober – Dezember 2022
Klären notwendiger Unterlagen und Abschluss Mietverträge
Januar 2023
Einzug
Achtung!!: dieser Zeitplan ist vorläufig und abhängig u.a. von den Baufortschritten und anderen Faktoren, die wir nicht beeinflussen können.
Auch wenn wir nicht alle Interessierten im ersten Durchlauf berücksichtigen können, ergeben sich immer wieder Verschiebungen auf der Warteliste.
Die Deckenhöhe beträgt ca. 2.59 M.
Das gesamte Haus ist Barrierefrei.
Die Duschen sind ebenerdig.
Das Haus wird gebaut nach den Kriterien von NaWoh (Verein zur Förderung der Nachhaltigkeit im Wohnungsbau e.V.) und soll nach Fertigstellung zertifiziert werden. In den Wohngeschossen entspricht das Gebäude einem KfW-Effizienzhaus 40.
Die Kriterien sind nachzulesen auf der website www.nawoh.de.
Wunsch Transparenz/Einsicht „Bodengutachten“
A:. Die Gutachter bleiben bei der Eigentümerin und werden nicht veröffentlicht.
Wunsch Transparenz/Einsicht „Haus Zertifizierung“ nach Veröffentlichung/Erstellung
A: siehe oben
Wunsch nach ökologische Statements/Akten über Luft u. Wasser am Ort vom Umweltamt Schöneberg, gerne auch Kontakte, die Ihr zum Amt habt, zum Selbstnachfragen
A: Siehe oben
Wunsch nach einer Info-Veranstaltung zum Thema Schadstoffe-Emissionen bei Erstbewohnen in diesem Neubau/Ökologische Basics/verwendete Baustoffe (Beton,Rohre,Metall,Kabel)
A: hier verweisen wir auf die Zertifizierung und den Kriterien von NaWoh
Wanddämmung zwischen den Wohnungen.
A: Das Haus ist Schallschutzgedämmt, sieh auch www.nawoh.de
Bei Einzug bekommt man den Energienachweis. Das Haus wird gebaut nach den Kriterien von NaWoh (Verein zur Förderung der Nachhaltigkeit im Wohnungsbau e.V.) und soll nach Fertigstellung zertifiziert werden. In den Wohngeschossen entspricht das Gebäude einem KfW-Effizienzhaus 40.
Es gibt ausreichend Stellplätze für Fahrräder im Keller, auch Anschlüsse für E-Bikes.
Es gibt zwei Fahrradkeller: 85 m² und 112m²
Das Haus verfügt über zwei Fahrstühle und zwei Treppenhäuser, die unabhängig voneinander zu nutzen sind. Ein Eingang wird sich in der Gotenstr. und ein Eingang in der Ella-Barowsky-Str. befinden.
Das Linoleum ist hell, die Farbe ist festgelegt
Die Fenster sind dreifach verglast.
Die Bäder werden gefliest, mit geeigneten Fußboden- bzw. Wandfliesen. Eine Wahlmöglichkeit gibt es nicht
Die Wohnungen haben in Küche und Wohn- /Schlafräumen Linoleumbelag und Fliesen im Badezimmer.
Es gibt einen Garten der zum Haus gehört und von allen genutzt werden kann. Darüber hinaus gibt es einen großen Innenhof, der gemeinsam mit den Bewohner*innen der umliegenden Häuser genutzt werden kann.
Es gibt einen Gastrobetrieb im Erdgeschoss (siehe auch Pkt. 17) mit Möglichkeiten zum Sitzen auf dem Platz (Charlotte-Wolff-Platz).
Es befindet sich im dritten Stock ein Gemeinschaftsraum (ca. 80 m²), der allen Bewohner*innen zur Verfügung steht. Die Einrichtung und Nutzung sollen die Bewohner*innen klären.
Es gibt keine Kantine. Es gibt aber ein Gastronomielokal im Haus, welches von allen genutzt werden kann.
Es gibt Nahwärme über ein Blockheizkraftwerk der GEWOBAG.
Es gibt in der Wohnung einen Anschluss für Kabelfernsehen, Telefon und einen Internetanschluss.
Dies ist im Prinzip möglich, wird im Einzelfall geprüft.
Das ist möglich, wenn jemand anderes auch tauschen möchte.
Die Kaution beträgt drei Monatsmieten (Kaltmiete).
Was passiert mit der Kaution nach meinem Tod?
Am besten ist die Frage mit einem Steuerberater oder einer Anwältin zu besprechen. Allgemein lässt sich sagen: die Kaution wird nach Abzug von Kosten an den Erben ausgezahlt. Wenn es keine Erben und kein Testament gibt, erhält den Staat alles. Es gibt die Möglichkeit die Schwulenberatung Berlin als Erbin einzusetzen. Als gemeinnützige Organisation muss sie dafür keine Steuer zahlen. Der/die Erblasser kann selber festlegen wofür das Erbe eingesetzt werden soll. Bei weiteren Fragen dazu, sprich uns gerne (m.degroot@schwulenberatungberlin.de)
Zu jeder Wohnung gibt es einen Abstellraum im Keller.
Diese sind ungfähr 3 bis 4 qm groß.
Die Wände sind aus Bretter auf Metallprofile.
Ja, eine Anmeldung für die KiTa nehmen wir gerne entgegen über die zentrale Anmeldung: Kita@schwulenberatungberlin.de
Die Kita steht auch für Kinder außerhalb der Einrichtung zur Verfügung.
Falls sich die Wohnung im Sommer zu sehr aufheizt, würde ich sie mit einer Klimaanlage ausstatten wollen. Sind die Wohnungen für so etwas geeignet?
A: die Wohnungen erfüllen hohe Energiestandards und müssen sowohl gegen Kälte als auch gegen Wärme geschützt sein. Siehe auch www.nawoh.de Eine Klimaanlage in der Wohnung ist nicht vorgesehen.
Es gibt Küchenanschlüsse, aber keine Küchenmöbel oder technische Geräte. Es gibt in jeder Wohnung einen Waschmaschinenanschluss. Es gibt im Keller Waschmaschinen und Trockner die von allen genutzt werden können.
Mietverträge werden voraussichtlich im September 2022 fertig sein.
Nein, dies ist nicht erforderlich.
Im Haus befindet sich eine Pflegewohngemeinschaft mit 8 Plätzen, diese stehen prinzipiell auch Bewohner*innen bei einsetzender Pflegebedürftigkeit zur Verfügung.
Die Pflege wird von einem externen Pflegedienst übernommen.
Es gibt im Haus drei sogenannte Rollstuhl-Wohnungen.
Es gibt Steckdosen für elektrische Rollstühle.
Es befinden sich therapeutische Wohngemeinschaften für LSBTI* mit psychischer Beeinträchtigung im Haus. Die Betreuung wird durch die Schwulenberatung Berlin gewährleistet.
Wie tragfähig sind die Trockenbauwände? Kann man dort Regale, Schränke etc. montieren?
A: man kann dort übliche Regale und Schränke montieren
Am 21.05.2022 ab 12 Uhr gibt es einen Tag der offenen Baustelle, dann kann man einige Wohnungen im Rohzustand sehen. Ob es vor Einzug eine Besichtigung geben wird, ist noch nicht entschieden.
Es gibt 32 geförderte Wohnungen (dafür ist ein WBS erforderlich). Diese Mietpreise werden vom Land Berlin festgelegt. Sie betragen 6,50€, 6,70€ oder 8,20€. Diese Mieten sind hinsichtlich der zu finanzierenden Gesamtkosten von Bau und Herstellung zu gering. Um letztendlich alles tragbar zu machen und die Anforderungen der Geldgeber zu erfüllen, müssen die sogenannten freien Mieten dementsprechend angepasst werden
In den Nebenkosten sind die Heizkosten und die Betriebskosten enthalten.
Voraussichtlich gibt es zwei oder drei Waschmaschinen und Wäschetrockner.
Belegungspläne sind nicht angedacht. Bezahlt wird über Münzeinwurf.
Ja, wenn man will.
Der Platz ist pro Wohnung unterschiedlich.
In jeder Wohnung gibt es die Möglichkeit eine Waschmaschine und Spülmaschine aufzustellen.
Geputzt wird in den Hausfluren, Fahrstühlen und Treppenhäusern, nicht in den Wohnungen.
Es gibt 32 Wohnungen für Menschen mit einem WBS. Die persönlichen Voraussetzungen für einen Wohnberechtigungsschein sind unterschiedlich und können nicht allgemein beantwortet werden. Ein Antrag muss beim zuständigen Wohnungsamt des Bezirks gestellt werden. Dort kann man sich auch zu allen Fragen rund um das Thema Wohnen informieren und beraten lassen. Die Antragsformulare können vorab über das Service-Portal Berlin abgerufen werden. Dort sind auch Informationen zu weiteren erforderlichen Unterlagen zu finden.
In bestimmten Fällen können wir unterstützen; dann bitte einen Beratungstermin vereinbaren über info@schwulenberatungberlin.de




Kontakt & Begegnung
Hier findest du Informationen zu allen kontakt- und begegnungsangeboten, die sich an schwule, lesbische, bisexuelle, trans* und inter *Menschen richten. Die Angebote Café Wippe/ Frühstücksclub/ Couch + wenden sich an die selbe Zielgruppe, sind aber spezielle Angebote für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen.

